Startseite / Katalog / Politik + Kultur / Coming Soon ... / PROKLA 223: Kritik der Geoökonomie

Derzeit erleben wir einen tiefgreifenden Wandel in der globalen ökonomischen Konfiguration. Ein »Zeitalter der Geoökonomie« scheint anzubrechen. Es zeigt sich in einer Zuspitzung von zwischenstaatlicher Konkurrenz, von Handelskriegen, Sanktionsregimen und Investitionskontrollen, in einem Wettlauf um technologische Vorherrschaft und in den Versuchen einer Re-Territorialisierung strategischer Wertschöpfungsketten. Als zentral gilt dabei die Verschränkung sicherheitspolitischer Motive und ökonomischer Strategien. Angesichts der neuen Triade-Konkurrenz zwischen den USA, der EU und China nutzen einzelne Staaten sowie Unternehmen (geo-)ökonomische Instrumente, um ihre Interessen durchzusetzen und Konflikte auszutragen.

Der »Aufstieg der Geoökonomie« wirft aus der Perspektive der Kritischen Politischen Ökonomie und Ökologie grundlegende Fragen nach der Beschaffenheit des globalen Kapitalismus auf. Wir wollen in der PROKLA 223 klären, welche strukturellen und materiellen Prozesse die Grundlage der Transformation bilden und worin diese konkret besteht. Welche Entwicklungen macht der »Aufstieg der Geoökonomie« sichtbar und was verdeckt er? Worin liegen der analytische Mehrwert, aber auch die Grenzen des Konzepts?

Autor*innen

Die PROKLA wird herausgegeben von der »Vereinigung zur Kritik der politischen Ökonomie e.V.«, die jährlich in ihrer Vollversammlung die Redaktion der Zeitschrift wählt. Redaktion (Stand Mai 2025): Anne Engelhardt, Jakob Graf, Tobias Haas, Philipp Köncke, Alexander Maschke, Dorothea Schmidt, Mariana Schütt, Sandra Sieron, Jenny Simon, Ingo Stützle, Felix Syrovatka, Chris W. Wilpert (geschäftsführend und presserechtlich verantwortlich) und Markus Wissen. Redaktionsbeirat: Ingrid Artus, Martin Beckmann, Hans-Jürgen Bieling, Alex Demirović, Michael Heinrich, Martin Kronauer,... [mehr]